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Trainingslager in Italien - Bericht 3

Der letzte Tag stand noch mal ganz im Zeichen der Superlative: Wir wollten zum schönsten Bergdorf der Gegend, die schönste Abfahrt hinuntersausen und die schönste Aussicht genießen. Beeinflusst von diversen Reiseberichten haben wir die letzte Tour zusammengewürfelt und sie sollte halten, was sie auf dem Papier versprach. Das schönste Bergdorf mussten wir uns über eine Rampe mit zweistelligen Steigungsprozenten erkämpfen, hinten raus sogar mit erhöhter Sauerstoffarmut bei über 20%. Dafür wurden wir aber tatsächlich mit einer atemberaubenden Aussicht über die Emilia bis hin zum Meer belohnt.

Wellig und windig ging es weiter bis zum Monte Finocchio, der letzte lange Berg des Tages und der Woche. Angenehme Steigungsprozente ließen uns jede Sekunde genießen bevor es endlich in einem Rausch bergab ging. Guter Asphalt, schöne Straßenführung und eine tolle Aussicht ließen diese Abfahrt auf den oberen Plätzen mitspielen. So ging es in einem Rutsch – mit kurzen Zwischen-Nudeln – hinab bis nach Cesenatico.

Die drei Schwalben Niklas, Alex und Markus sind sich einig: die Emilia Romana ist ein tolles Revier für Radfahrer und eignet sich wunderbar für ein frühes Trainingslager. Nun ist auch klar, wo der kleine Marco sich für Tour & Giro gestählt hat.

Bis auf Montag als einzigem Regentag wurden die Herren aus Leonberg mit Sonne pur und angenehmen Temperaturen verwöhnt. Und da die ganze Aktion vor der Hauptsaison stattfand war auch angenehm wenig los und dann nur Einheimische unterwegs. Deshalb: wir kommen wieder, dann aber mit etwas mehr Sprachenkenntnis!